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Frühlingszauber Ratingen: Comedy und Kultur für den Frühling

Die Ratinger Kleinkunstbühnen laden zu zahlreichen Veranstaltungen ein und bieten in den kommenden Wochen ein buntes und abwechslungsreiches Programm.

Dieter Nuhr spielt sein Programm auch in Ratingen. FOTO: DIETER NUHR

Kultur ist nicht nur etwas für die kalte Jahreszeit, schließlich will man auch im Frühling lachen und sich amüsieren. Und hier bieten die Ratinger Kleinkunstbühnen den Menschen in den kommenden Wochen ein buntes und vielfältiges Programm an. Einige der Veranstaltungen rund um die Themen „Musik & Worte“ finden im Rahmen der „Rampenlicht“-Tage statt. Etwa Improvisationstheater mit dem Bonner Ensemble „Springmaus“. Wer das noch nicht erlebt hat, sollte sich Samstag, 10. Mai, um 20 Uhr in der Stadthalle vormerken. Aus den witzigen Vorgaben des Publikums entwickelt das „Springmaus“-Ensemble im aktuellen Programm „Meta-Maus“ aberwitzige improvisierte Kabinettstückchen.

Eine Woche später, am Freitag, 16. Mai, gibt es ebenfalls jede Menge Wortspielereien mit dem ehemaligen „Basta“-Mitglied William Wahl, der sein aktuelles, drittes, Programm „wahlweise“ mit in die Stadthalle bringt – Beginn ist ebenfalls um 20 Uhr. William Wahl liebt das Spiel mit den Worten, verdreht sie bis zur Unkenntlichkeit und sorgt für nachdenkliche bis ausgelassene Heiterkeit im Publikum – dabei immer positiv. Oder nach dem selbstgewählten Motto: „Die Kehrseite der Medaille ist auch aus Gold.“ Man mag zu Dieter Nuhr stehen, wie man will – der Comedian schafft es immer noch, ein so großes Publikum zu ziehen, dass ein Termin in Ratingen nicht ausreichen wird. Gleich an drei Abenden ist er in der Ratinger Stadthalle mit seinem immer weiter aktuellen Programm „Nuhr auf Tour“ zu Gast.

Das besondere an „Nuhr auf Tour“ ist, dass es ein Dauerprogramm ist – vergleichbar von der Intention, nicht vom Inhalt, mit Hagen Rethers „Liebe“. Das bedeutet, dass der Comedian durch die sich beständig wandelnde Brille des aktuellen Tagesgeschehens gesehen wird und sich damit in einem ebenso beständigen Wandel befindet. Frei nach dem Motto: Vor einem Jahr schon mal gesehen, beim nächsten Mal nichts mehr wiedererkannt. Natürlich sind am Ende einer Zwei-Stunden-Sitzung bei Dieter Nuhr die Probleme der Welt nach wie vor da – und doch fühlt man sich danach besser, der karthatischen Wirkung des Humors sei‘s gedankt. Dieter Nuhr ist am Freitag, 23. Mai, und am Samstag, 24. Mai, jeweils um 20 Uhr zu Gast in Ratingen, der dritte Termin ist am Sonntag, 25. Mai, Beginn ist hier um 18 Uhr. WOLFGANG WEITZDÖRFER

Die „grüne Lunge“ liegt in Ratingen

Zwischen Rheinland und Ruhrgebiet lässt es sich prima zu Atem kommen. Viele (Rad-)Wanderwege laden zum Erkunden ein.

Zum Frühling gehört die Natur dazu. Und selbst wenn man sie in der Umgebung schon kennt – es lohnt sich, sie im Frühling neu zu entdecken. Genau das ist in und um Ratingen ganz besonders schön möglich, gilt die Stadt und ihr Umfeld doch als „grüne Lunge“ zwischen Rheinland und Ruhrgebiet. Aus gutem Grund, denn rund 70 Prozent des Stadtgebiets bestehen aus Wiesen, Wäldern und Feldern. Wenn die ersten wärmenden Sonnenstrahlen locken, wenn das Grün aus der Erde blinzelt und die ersten Blüten erblühen und die Landschaft wieder bunt machen – dann lohnt es sich, das gut ausgebaute Wegenetz in der Ratinger Landschaft zu Fuß oder auf dem Fahrrad zu erkunden.

Das Wegenetz ist erstaunlich – mehr als 200 Kilometer lang führen verschiedene Rundwanderwege entlang, die schließlich in den „neanderlandSTEIG“ mit seinen 240 Kilometern Rundwanderwegnetz im Niederbergischen Land übergehen. Ergänzt wird dieses eindrucksvolle Portfolio durch die Themenwege „Ratingen pur“ und „Industriepfad & Kunstweg“. Auch über Ratingen hinaus kann man weiter (rad-)wandern, etwa auf dem Panoramaradweg Niederbergbahn, der an den Stadtgrenzen zu Essen und Heiligenhaus seinen Anfang nimmt und für ein besonderes Erlebnis auf zwei Rädern garantiert. Ein weiterer Radweg befindet sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe von Ratingen. Der knapp 40 Kilometer lange „PanoramaRadweg niederbergbahn“ verbindet die Städte Haan, Wüfrath, Velbert und Heiligenhaus auf einer alten Bahntrasse miteinander. Auf dem Weg kommt man an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei, etwa dem historischen Gruiten-Dorf oder dem Steinbruch Schlupkothen in Wülfrath.

Aus den zahlreichen Wanderwegen rund um Ratingen sticht sicherlich der Große Ratinger Rundwanderweg mit etwa 55 Kilometern Länge hervor. Der Weg, auf den man überall einsteigen kann, wobei die Kaiserswerther Straße 92, Ecke Pempelfurtstraße1 empfohlen wird, zeichnet sich durch einige zum Teil anspruchsvolle Steigungen von bis zu 140 Höhenmetern aus, entlohnt aber mit zahlreichen Naturschauspielen, etwa in den Naturschutzgebieten Schwarzbachtal oder Sandgrube in der bracht. 14 bis 16 Stunden muss man einplanen, um die ganze Strecke abzuwandern, aber natürlich sind auch Teilstücke machbar. Alle Rundwanderwege rund um Ratingen sind auf der Internetseite der Stadt Ratingen mit allen wichtigen Informationen und Streckenkarten zum Download hinterlegt. Natürlich lohnt sich auch ein Besuch der historischen Altstadt in Ratingen – dort kann man prima einen Kaffee trinken oder bei entsprechenden Temperaturen ein Eis genießen. wow

www.stadt-ratingen.de


Fisch zum Osterfest

Nicht nur als besonderes Ausflugsziel einer Wanderung oder eines ausgedehnten Spaziergangs eignet sich Groß Ilbeck. Am Ende eines abwechslungsreichen Streifzugs durch die Natur wartet das Bauernhof-Café von Bernadette und Lars Weidtmann mit selbstgebackenem Kuchen und frischen Waffeln. Im Sommer kann man dort herrlich eine Brotzeit auf der Gartenterrasse genießen. Für die Kinder gibt es einen Spielplatz.

Wer zu Ostern etwas besonderes erleben möchte, sollte sich einen Tisch zum Frühstücken reservieren. Während das Bauernhof-Café üblicherweise nur von Freitag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet ist, ist es zusätzlich auch an Ostermontag offen.

Ein besonderer Tipp ist die Fisch-Scheune der Familie Weidtmann auf dem Hof. Dort gibt es im Steinofen geräucherten Fisch wie Forelle, Lachs, Aal oder Karpfen zu kaufen. Wer also zum Osterfest Fisch essen möchte, erhält dort beispielsweise Regenbogenforelle, Lachsforelle oder geräucherten Aal zum Fest. Der Verkauf der Fisch-Scheune ist vor Ostern zusätzlich zu den üblichen Verkaufstagen von Freitag bis Sonntag, 11 bis 17 Uhr, außerdem am Gründonnerstag von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Reservierungen unter Telefon 02102 50391