Zum Abschluss der Hildener Jazztage geht es wieder in den Park bei Haus Horst. Drei sehr unterschiedliche Acts werden nacheinander auf der Bühne stehen.


Den Anfang macht um 14.30 Uhr das Quartett Antigua. Es thematisiert in seiner Musik den Perspektivenwechsel, den Astronauten im Weltraum erleben. Die Songs werden in Deutsch, Portugiesisch, Englisch und Spanisch gesungen und verbinden europäischen Gypsy Jazz mit lateinamerikanischen Klängen. Generationen- und Ländergrenzen werden von den Musikern spielend überwunden. 2023 konnte die Band um Elsa Johanna Mohr den Neuen Deutschen Jazzpreis gewinnen.
Konzert: Antigua
Besetzung: Elsa Johanna Mohr, voc, perc; José Díaz de León, guit, voc, perc; Frank Brempel, vio, FX; Stefan Berger, b, voc
Termin: Sonntag, 1. Juni, 14.30 Uhr, Jazz im Park /Haus Horst
Gegen 16 Uhr geht es mit Inga Lühning weiter, die als eine der herausragenden Stimmen im Jazz gilt. Sie präsentiert ihr neues Album „Daughters and Sons“. Dieses umfasst zehn Stücke voller Emotion, die von Jazz, Pop und Singer-Songwriter-Einflüssen geprägt sind.

Themen wie Menschsein, Weiterentwicklung und die Herausforderungen des Alltags stehen im Mittelpunkt. Wie fühlt sich verliebt sein an? Wie geht Kreativsein, im Angesicht von Familienalltag, mit zwei kleinen Kindern? Wie gelingt ein Übergang vom Alleinsein, erst zur Partnerin, dann zum Muttersein, und was macht das mit dem Verhältnis zu den eigenen Eltern? Inga Lühning lädt die Zuhörerinnen und die Zuhörer ein, an ihrem Leben teilzuhaben über ihre Musik. Einen großen Anteil an diesem ganz eigenen Klangkosmos haben natürlich auch die Musiker, mit denen Lühning sich für die Produktion des Albums zusammengefunden hat.
Konzert: Inga Lühning „Daughters & Sons“
Besetzung: Inga Lühning, voc; Thomas Rückert, p, rhodes; Kai Brückner, guit, dobro; André Nendza, b; Marcus Möller, dr, perc
Termin: Sonntag, 1. Juni, 16 Uhr, Jazz im Park /Haus Horst
Den Abschluss des Tages und damit auch der Hildener Jazztage 2025 bildet der Auftritt des JugendJazzOrchesters Nordrhein-Westfalen (JJO NRW) gegen 17.30 Uhr. Das Ensemble wurde 1975 als erstes seiner Art in Deutschland gegründet und feiert somit in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Es hat sich zu einem Förderprojekt mit Vorbildcharakter für viele weitere Landesjugendjazzorchester entwickelt. Das JJO NRW hat sich insbesondere durch ausgefallene und innovative Projekte einen Namen gemacht. Dazu gehört vor allem die Zusammenarbeit mit Künstlern und Ensembles anderer Musikgenres sowie mit klassischen Orchestern. Die Bereitschaft und die Kompetenz, mit der das Auswahlensemble stilübergreifend agiert, führen zu zahlreichen interessanten Kombinationen, die neugierig machen, manchmal auch provozieren. Hinzu kommen regelmäßig Einladungen an namhafte Solisten und Solistinnen aus dem Bereich des Jazz ebenso wie aus den Sparten Pop und Chanson. Das JJO NRW ist Träger des WDR-Jazzpreises und wird durch den Verein zur Förderung junger Jazzmusiker*innen in NRW e.V. unterstützt.
Konzert: JJO NRW
Besetzung: Paula Steimer, as; Lewin Losemann, as; Lorenz Knauft, ts; Roland Danyi, ts; Nikita Werner, bs; Leonard Koch, tp; Béla Nicoloni, tp; Hans Christian, tp; Jakob Cloidt, tp; Moritz Kröger, tb;Paco Montenegro Moreno, tb; Jakob Holtmann, tb; Aaron Gorny, btb; Alexander Rosendahl, b; Felix Ziech, g; Daniel Yasin Wild, p; Jakob Hein, dr; Anna Galtschenko, voc; Stefan Pfeifer-Galilea / Stephan Schulze cond.
Termin: Sonntag, 1. Juni, 17.30 Uhr, Jazz im Park /Haus Horst