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Wirtschaft Gewerbepark Elmpt bietet große Chancen

Welche Art Unternehmen sich ansiedeln, wird bewusst offengehalten: Wie der ecopark spricht der Gewerbepark Elmpt unterschiedliche Branchen an.

Beste Anbindung: Der Gewerbepark Elmpt entsteht direkt an der A 52. Foto: Verdion

Die Entwicklung eines Gewerbegebiets ist kein Sprint, sondern ein Marathonlauf. Mit diesem Wissen der Verantwortlichen in Politik, Verwaltung und Unternehmerschaft ist vor über 20 Jahren der 300 Hektar große ecopark an der A1 im niedersächsischen Landkreis Cloppenburg gegründet worden. Heute bieten die fast 60 Unternehmen am Standort mehr als 2100 Arbeitsplätze. Und der ecopark soll erst am Ende der Langstrecke in weiteren 20 Jahren komplett belegt sein. Auch wenn sich unterschiedliche Standorte natürlich nicht 1:1 vergleichen lassen, lohnt – vor dem Hintergrund der aktuellen Planungen des Gewerbeparks Elmpt – doch der Blick aus dem Kreis Viersen in Richtung Norden. So wurde ecopark-Geschäftsführer Uwe Haring als Referent der WFG-Reihe Forum Mittelstand 2025 eingeladen. Am 18. November spricht er im Foyer des Gründerzentrums Stahlwerk Becker in Willich (siehe auch Info-Kasten). 

„Zunächst einmal ist die Entwicklung eines neuen Gewerbeparks ein klares Statement in Richtung Wirtschaft als vertrauensbildende Maßnahme: Unternehmen fühlen sich langfristig willkommen und sind es auch“, nennt Uwe Haring schon vorab einen zentralen Aspekt. Denn die Wirtschaft braucht Platz um zu wachsen – auch im Kreis Viersen. Vor diesem Hintergrund war die Entscheidung getroffen worden, einen Teil der riesigen Militär-Brache zu erwerben, um der Wirtschaft durch flexible Grundstückszuschnitte passende Flächen anbieten zu können. Glasfaser soll für einen modernen digitalen Anschluss sorgen. Bezüglich Energieversorgung sind Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen im Gespräch. Auch durch seine Lage bietet der Gewerbepark Elmpt optimale Bedingungen: Die Niederlande sind in wenigen Minuten erreicht, ins Ruhrgebiet dauert es nicht viel länger. Auch die NRW-Metropolen Düsseldorf und Köln liegen nicht weit. Häfen und Flughäfen von internationaler Bedeutung bilden zusammen mit den Autobahnen eine hervorragende Infrastruktur. 

Uwe Haring weiß, dass Projekte dieser Art eine weitreichende, positive Wirkung entfalten können. „Das Bekenntnis zu einem neuen Gewerbe- und/ oder Industriepark sorgt für Perspektiven und Sicherheit auch über die Wirtschaft hinaus. Kommunen freuen sich über Gewerbesteuer und Sekundäreffekte, haben mehr Planungssicherheit in Sachen Bevölkerungsentwicklung. Sie können ihre Investitionen und Impulse beim Ausbau der Infrastruktur und in ihrer Ansiedlungspolitik klar ausrichten und bündeln.“ Zudem erzeuge ein neues und großes Flächenangebot auch überregional Aufmerksamkeit. „Für die Menschen in der Region dürfte das wachsende Angebot an Ausbildungs- und an Arbeitsplätzen attraktiv sein. Und die heimischen Bestandsunternehmen – nicht nur aus der Bauwirtschaft – profitieren von allen Investitionen in Infrastruktur und Ansiedlung, vom klaren Bekenntnis zum Wirtschaftsraum, von möglichen Synergien auf allen Ebenen.“ 

Genau das soll auch durch die neuen Gewerbeflächen in Niederkrüchten erreicht werden. Seit der offiziellen Präsentation im vergangenen Oktober auf der Expo Real in München, einer der bedeutendsten Fachmessen für Immobilien und Investitionen, läuft die Vermarktung. Verantwortlich dafür ist die WFG als Eigentümerin der rund zehn Hektar auf dem Gelände des ehemaligen britischen Militärflughafens. Zusätzlich dazu realisiert der Investor Verdion einen eigenen Gewerbe- und Industriepark auf rund 150 Hektar in direkter Nachbarschaft. „Es besteht ein enger Austausch zwischen Verdion und uns“, betont WFG-Geschäftsführer Dr. Thomas Jablonski. „Und wir gehen gemeinsam davon aus, dass beide Areale voneinander profitieren – sowohl im Rahmen der Vermarktung als auch später in Form von Kooperationen angesiedelter Unternehmen.“ So hätten künftige Auftraggeber und -nehmer sehr kurze Wege und einen „direkten Draht“ zueinander. 

Welche Art Unternehmen sich ansiedeln, wird bewusst offengehalten: Wie der ecopark spricht der Gewerbepark Elmpt unterschiedliche Branchen an. Das Angebot ist unter anderem für IT-Dienstleister, Handelsunternehmen oder handwerkliche Produktion attraktiv. Bereits in der Region ansässige Unternehmen, die keine freien Flächen mehr zu Verfügung haben, können in Elmpt expandieren. Unternehmen von außerhalb haben die Möglichkeit, sich neue Märkte zu erschließen. „Wir freuen uns schon auf die ersten Spatenstiche“, so Jablonski.

Unternehmen, die sich für den Standort interessieren, sollten sich direkt an die WFG wenden. Hauptansprechpartner hier sind Dr. Thomas Jablonski und Axel Schaefers, Tel. 02162 8179-114, E-Mail: axel.schaefers@wfg-kreis-viersen.de. Für erste Informationen stehen gerne auch Niederkrüchtens Bürgermeister Karl-Heinz Wassong und der Wirtschaftsförderer der Gemeinde, Frank Grusen, zur Verfügung.

Aktuelle Wirtschaftsthemen beim Forum Mittelstand

Nach dem erfolgreichen Auftakt der diesjährigen WFG-Reihe „Forum Mittelstand“ steht am 6. Mai im Bürgersaal im Rathaus Schwalmtal die „Circular Economy“ im Mittelpunkt. Ein Begriff, der sich nicht nur auf Abfall und Recycling, sondern auf das gesamte Wirtschaftssystem bezieht. Referentin ist Prof. Dr. Simone Pauling von der Fakultät Life Sciences der Hochschule Rhein-Waal. Beginn ist um 18 Uhr. Um „Motivation in der neuen Arbeitswelt“ geht es am 1. Juli im Rathaus Nettetal. Wie können Führungskräfte Anreize schaffen, um junge Mitarbeitende zu finden und ans Unternehmen zu binden? „Unternehmensnachfolge – ganzheitlich geplant“ lautet die Überschrift am 16. September in den Räumen des Medikamentenhilfswerks action medeor in Tönisvorst. Diese Veranstaltung mit Referent Holger Latzel (Kanzlei Latzel Steuerberater) macht deutlich, warum eine frühzeitige und ganzheitliche Planung der Schlüssel zu einer gelungenen Unternehmensübergabe ist.

Infos und Anmeldung: www.wfg-kreis-viersen.de/forum-mittelstand-niederrhein