ANZEIGE

Konzerte und Events Lesungen und Klassik in Düsseldorf vom Oktober bis Dezember

Im Robert-Schumann-Saal in Düsseldorf wird es klassisch, und bekannte Stars laden zu musikalischen Lesungen ein.

Das Schumann Quartett FOTO: EVA-MARIA RICHTER

Beeindruckende Auszeichnungen, Auftritte oder Aufnahmen - Belege für die herausragende Qualität des Schumann Quartetts gibt es zuhauf. Die vier Musiker selbst fassen solche Erfolge eher als Begegnungen auf, als Bestätigung für ihren Weg. Dieser führt sie für dieses Konzert erneut in den Robert-Schumann-Saal, mit einem renommierten Kollegen an ihrer Seite: Sei es als Konzertsolist, Kammermusiker oder Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker, Daniel Ottensamer ist gefragter Gast in den wichtigsten Musikzentren der Welt. Gemeinsam interpretieren die fünf Musiker mit Mozarts Klarinettenquintett eines der großen Gipfelwerke der Kammermusik.

Termin: Sonntag, 6. Oktober, 17 Uhr, Robert-Schumann-Saal
Tickets: westticket.de , 0211-274000

Beethovens Septett Es-Dur gilt seit jeher als eines der populärsten kammermusikalischen Werke des Komponisten. Das ruhm- und umfangreiche Stück mit heiterem Grundton, wunderschönen Melodien und nahezu symphonischer Klangfülle trifft in diesem Konzert auf Carl Nielsens augenzwinkernd-ironisches„vergebliches Ständchen“ sowie das Streichtrio von Jean Françaix, das humorvoll, spritzig-leicht und elegant daherkommt. Die verschiedenen Besetzungen bringen die Qualitäten der einzelnen Musiker zum Glänzen, die allesamt auf ihrem Instrument zur internationalen Elite gehören.

Termin: Sonntag, 11. November, 17 Uhr, Robert-Schumann-Saal
Tickets: westticket.de , 0211-274000

Felix Kieser FOTO: JULIA WESELY
Felix Kieser FOTO: JULIA WESELY

Eine keineswegs alltägliche Duo-Konstellation: Wenn der gefeierte und unangefochtene Meister der Mandoline Avi Avital auf die mehrfach ausgezeichnete Akkordeonistin Ksenija Sidorova trifft, ist mit einem Feuerwerk an musikalischer Virtuosität zu rechnen.

Termin: Sonntag, 1. Dezember, 17 Uhr, Robert-Schumann-Saal
Tickets: westticket.de , 0211-274000

Das Leben von Reinhold Beckmanns Mutter Aenne war von Verlusten gezeichnet. Bereits mit fünf Jahren war sie Vollwaise. Vier Brüder hatte sie, alle im Krieg gefallen. Und doch war es ein gelungenes Leben. Anders als viele ihrer Generation hat sie über ihre Trauer und Ängste nie geschwiegen. Aennes Brüder und Eltern blieben immer gegenwärtig, in Gesprächen, Fotos, Gedenktagen und Erinnerungen. In diesem Buch erzählt Reinhold Beckmann die Geschichte seiner Mutter und von Franz, Hans, Alfons und Willi, zwischen hartem Alltag auf dem Dorf, katholischer Tradition und beginnender Diktatur. Im Krieg werden alle Brüder eingezogen. Ihre Briefe hat Beckmann von seiner Mutter bekommen. Keiner von ihnen wird das Ende des Krieges erleben. Ihr Leben lang hat das Schicksal ihrer Brüder Aenne nicht losgelassen - und es hat auch das Leben von Reinhold Beckmann geprägt: Gegen Krieg und Gewalt Haltung zu zeigen, war beiden selbstverständlich. Beckmann liest aus diesem tief berührenden Buch, gerade in einer Zeit, da der Krieg nach Europa zurückgekehrt ist.

Termin: Sonntag, 24. November, 17 Uhr, Robert-Schumann-Saal
Tickets: westticket.de , 0211-274000

Example caption here
Example caption here

Im Krieg wird gesungen, geschossen, geredet, gekämpft, gehungert und gestorben und es werden Bomben geschmissen - lauter unerfreuliche Dinge, mit deren Erwähnung ich meine Zeitgenossen in keiner Weise langweilen will.“ Heinrich Bölls Erzählung„Nicht nur zur Weihnachtszeit“ ist eine satirische Abrechnung mit deutscher Nachkriegsmentalität und unumstöẞlicher Weihnachtsroutine. Der Theater-, Film- und Fernsehschauspieler Dietmar Bär bekannt unter anderem durch seine Rolle als Kölner„Tatort“-Kommissar gibt den launigen Erzähler, während Stefan Weinzierl mit dem enormen Klangspektrum seiner Schlaginstrumente typisch untypische Weihnachtsmelodien erklingen lässt.

Termin: Sonntag, 8. Dezember, 17 Uhr, Robert-Schumann-Saal
Tickets: westticket.de, 0211-274000

Fritz Karl FOTO: DOROTHEE FALKE
Fritz Karl FOTO: DOROTHEE FALKE

In den letzten Tagen der Donaumonarchie trifft Leutnant Anton Hofmiller bei einem Fest des ungarischen Barons Kékesfalva dessen 17-jährige, gelähmte Tochter Edith, die sich unsterblich und schwärmerisch in ihn verliebt. Eine Beziehung zwischen Zuneigung und Mitleid entspinnt sich, und Ediths Verzweiflung, Hoffnung und Euphorien sind von nun an stete Begleiter Hofmillers Lebens. Musikalisch begleitet liest - besser gesagt: spielt der vielbeschäftigte und wandlungsfähige Schauspieler Fritz Karl virtuos den Anton Hofmiller, diese von Entscheidungslosigkeit und Mutlosigkeit gepeinigte Seele.

Termin: Sonntag, 8. Dezember, 17 Uhr, Robert-Schumann-Saal
Tickets: westticket.de, 0211-274000